J.S. Bach: h-Moll Messe

Das Gotteslob tönt mit graziler Leichtigkeit, bei der "Laudamus te" Arie " überbieten sich Solovioline (Christine Busch) und Sängerin (Barbara Ostertag) förmlich darin.
Badische Zeitung, 24.06.09

L. Bernstein: Lamentation

Atemberaubend, wie die Solistin ihre Stimme mit archaisch anmutender, dunkler Kraft in die Bilder tiefster Verzweiflung eintauchen ließ.
Badische Zeitung, 17.03.09


L. Boulanger: Du fond de l´abime

Aus aufwühlendem Furioso schickt Ostertag mit langem Atem ihre koloraturfähige, ausgewogen “reife” Altstimme raumfüllend in die große Akustik.
Südkurier, 04.09.08


J.S. Bach: Himmelfahrtsoratorium

Die Altistin ließ durch ihr hinreißendes Piano in “Ach bleibe doch, mein liebstes Leben” aufhorchen.
Kasseler Zeitung, 12.02.07


J.S.Bach: Weihnachtsoratorium

Barbara Ostertag gefällt (...) durch ihre exzellente, sensible Gestaltungskunst, man denke nur an das lange, ganz intime Anschwellen des ersten Tones in der “Schlafe, mein Liebster”-Arie.
Badische Zeitung, 27.12.06


Spanische Lieder (De Falla, Lorca, Ginastera)

Ihre zu dramatischen Ausbrüchen wie lyrischen Linien fähige und äußerst ausdrucksstarke Stimme fächerte das Kaleidoskop von Liebesschmerz, Volkstanz, Wiegenlied und Leben im andalusischen Städtedreieck Cordoba-Sevilla-Granada bildkräftig auf.
Südkurier, 21.07.06


S. Wills: The Secret Agent

Barbara Ostertag als Winnie führt ihren Sopran mit einer Sebstverständlichkeit vom Dramatischen ins Lyrische, die bares Erstaunen auslöst.
Züricher Oberländer, 22.05.06


J.S. Bach: Aus der Tiefe

Barbara Ostertag, in allen Bereichen der Vokalliteratur zu Hause, beglückte mit einer wunderbar runden, warmen und fülligen Mezzostimme mit großem Tonumfang, die sie mit inniger Ausdruckskraft einsetzte.
Haller Kreisblatt, 07.02.05


W.A. Mozart: C-Moll-Messe

Barbara Ostertag sang das mit Koloraturen von Mozart reich ausgearbeitete Laudamus mit brillianter Klarheit und spürbarer Freude an der Virtuosität dieses Solos.
Badische Zeitung, 01.07.04


B. Britten: Cabaret Songs

Brittens „Cabaret Songs“ wurden von der Altistin zu einer klangintensiven Kehlkopfinszenierung verwandelt. Wie die Tiefe tönte (fegefeurig ohne Rauch), wie die Akzente den Wort-“Ozean“ schäumen ließen, der „Begräbnis-Blues“ den schwarzen Humor melodisierte oder die „Grand Opera“ zum Miniatur-Drama wurde – es war farbig, glänzend.
Südkurier, 19.07.02


B. Britten: Albert Herring

Alberts Mutter wurde von Barbara Ostertag vokal fein differenziert gezeichnet.
Schwarzwälder Bote, 18.06.02


J.S. Bach: Weihnachtsoratorium

Die Altistin Barbara Ostertag sang ihre Partie mit einer Stimme, in der sich Ebenmaß, erlesener Wohllaut und hohe Gesangskultur harmonisch verbinden. Die kleinen Verzierungen in der „Zion“-Arie etwa waren stilistische Preziosen.
Reutlinger Generalanzeiger, 28.12.01